Pflaster

01.09.2016

 

Heute Morgen war um 4:30 Uhr die Nacht für mich zu Ende. Lena konnte nicht mehr schlafen und hatte immer neue Aufgaben für mich. Bis 6:00 Uhr pendelte ich zwischen Lena`s Bett und meiner Bettkante. Ich hatte aus der letzten Nacht gelernt und so erledigte ich geduldig alles was sie wollte. Ab 6:00 Uhr begann dann meine Schlummerphase, denn da rief Lena nur alle halbe bis dreiviertel Stunde. Um kurz nach neun stand ich dann total gerädert auf und gönnte mir erst mal einen Kaffee.
Da Lena die morgendliche Wäsche sehr anstrengte und sie über starkes Kopfweh klagte griffen wir wieder zu dem Bedarfs-BTM. Eigentlich sollte Lena durch das Pflaster, welches sie jetzt hatte, einen gleichmäßigen Spiegel haben, doch dieser war wohl doch zu gering, denn sonst hätte dieser reichen müssen. Durch die zusätzliche Gabe schlief sie nach der Wäsche ein und schlief bis in den Nachmittag. 
Damit hatte ich etwas Luft um meinen Haushalt, die Wäsche, das Büro usw. auf Vordermann zu bringen. 
Nach mehreren Telefonaten mit der Palliativärztin haben wir die Medikation wieder etwas verändert und hoffen nun bald einen Spiegel zu bekommen der Lena etwas besser hilft, denn als ich sie heute Morgen gefragt habe wie es ihr geht sagte sie "kacke". Was das ganz wohl ziemlich gut beschreibt.
Überraschungsbesuch hat Lena heute noch von ihrem Freund bekommen und ein guter Kumpel war auch da.
Ich muss sagen ich hab vor all denen großen Respekt, die Lena jetzt besuchen kommen und ich bin allen die Kommen sehr dankbar!

So hoffe ich heute auf eine ruhigere Nacht und wünsche allen die uns beistehen eine gute Nacht! 

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