25.01.2016
Heute hieß es früh aufstehen, denn wir hatten eine Safari gebucht in die Everglades. Auf der Suche nach einem geeigneten Guide bin ich im Internet auf einen deutschsprachigen Reiseveranstalter gestoßen. Mit diesem wollten wir uns unterwegs treffen, d.h. wir mussten um 11 Uhr an einem Rasthof sein. Da ich nicht zuspät sein wollte, wie sonst immer, wenn wir irgendwo hin wollen, habe ich bei Zeiten alle aus dem bett geworfen. Außerdem wusste ich nicht die genaue Fahrzeit, da Laptop, Navi und Handy unterschiedliche Zeiten anzeigten. Ich wollte auf keinen Fall zuspät kommen.
Also früh raus, duschen und Sachen packen. Alles wieder zusammenstopfen und die Koffer wieder ins Auto quetschen. Dann noch schnell das bissl Frühstück mitnehmen das es gab, auschecken und dann los.
Ich musste feststellen, das der Laptop, welcher eine Zeit von einer Stunde angezeigt hatte recht hatte, Navi und Handy wollten woanders hin. Naja so waren wir eine Stunde zu früh an dem Rasthof, aber lieber zu früh als zu spät. So gingen wir aufs Clo und holten uns erstmal noch einen Kaffee. Auch an den Rasthöfen ist es so, du zahlst einen Kaffee und dann kannst du dir immer wieder holen. Aber soviel kann man garnicht trinken. Die Stores an den Tankstellen sind äußerst interessant, viel zu entdecken und viel zu stöbern und draußen jede Menge schöner Trucks und schöner Autos!
So verging die Wartezeit im Fluge.
Draußen parkte ich noch unser Auto um und kurz danach wurde ich von einer Frau angesprochen ob ich die Evergladestour gebucht hatte. Warum sprach sie genau mich an? sah ich so deutsch aus? Sie bat uns hinter herzufahren da sie den Bus voll hatte. So fuhren wir noch 20 Minuten tief in die Everglades, bis wir zur Safaristation kamen.
Es war schon komisch, entlang der Strasse war ein Wassergraben und entlang dieses Wassergrabens lagen die Krokodile und Alligatoren.
Die Reiseleiterin hieß Natascha und kam ursprünglich aus Russland und sprach deutsch, tolle Kombination. Sie versorgte erst die Gruppe aus den Kleinbus, und setzte diese in ein Airboot. Dann kam sie wieder zu uns und begann mit uns die Tour durch das Reservoir. Sie erzählte uns von der Geschichte der Everglades und das die Alligatoren garnicht so gefährlich sind, anders als die Krokodile. Wir erfuhren viel von den dort lebenden Indianern und wie diese jetzt leben und das die Everglades heute nur noch ein Bruchteil so sind wie sie früher waren. Es gab dann auch noch eine kleine Show zu sehen, in der wir einen Ameisenbär, zwei Schnappschildkröten sahen und zum Teil auch streicheln konnten. Zum Schluss gab es noch die Möglichkeit für ein Foto mit Babyaligator!
Dann gingen wir zu dem Airboot, die Tour dauerte gerade mal eine gute 1/4 Stunde und der Guide war sehr schlecht zu verstehen, er sprach das klassische Kaugummi englisch! Natascha hatte uns leider schon wieder verlassen, denn sie musste dafür sorgen das die Leute aus dem Kleinbus wieder pünktlich nach Miami kommen, denn die kamen von der Aida und die wartet nicht.
Nach der Airboottour hatte wir noch etwas zeit und schlenderten noch in dem Safaripark rum.
Um 14 Uhr begann die Buggytour, es ging mit einem riesen Buggy quer durch die Everglades und durchs Wasser. Richtig tolles Erlebnis, alle hatten ihren Spaß!
Die holprige Fahrt ging über eine Stunde und man bekam viele Tiere zusehen. Die meisten allerdings waren eingeflogen und lebten ursprünglich nicht hier in den Everglades. Sogar Büffel und Zebras gab es zusehen.
Nach der Tour waren wir hungrig und entschlossen uns hier im Reservoir gleich etwas zu essen. Es Gab Alligator Nuggets, aber wir bevorzugten dann doch die Bisonburger.
Gegen 17:00 Uhr machten wir uns dann auf dem Weg nach Key Largo, das hieß nochmal gute zwei Stunden Autofahrt. Zwischendurch machten wir hat an einer Tankstelle. Hier stand ein State Trooper und putzte sein Auto. Michael ging hin und fragte ob er Fotos machen darf, dieser sagte er darf das Auto fotografieren aber nichht ihn und den Kofferraum machte er auch schnell zu. So kam Michael noch zu seinem Polizeiauto Foto.
Ca. 19:30 Uhr kamen wir dann im Hotel an. Lena und Thomas gingen erstmal an den Pool, denn es war hier endlich warm, richtig war, warm genug für kurze Hose und Badeschlappen. Wir nahmen noch einen Absacker an der Bar und dann waren wir auch schon alle tot müde im Bett.
Kommentar schreiben