Fahrt nach Naples

23.01.2016

 

Heute steht die Fahrt nach Naples in Richtung der Everglades an. Zuerst Koffer wieder zusammen packen, alles im Auto verstauen und frühstücken. Mittlerweile haben wir auch gelernt wie man die Koffer ins Auto packen muss damit wir alle in den Kofferraum bekommen. Andi hatte uns auch angeboten das Auto zu tauschen, aber es waren mir da zu viele Unsicherheiten und wir hätten da mit unserem schlechten Englisch zu viel selbst klären müssen. So bleiben wir bei unserem Auto. Den größten Teil haben wir nun auch hinter uns und wir kommen klar mit dem Auto.

Also erstmal wieder Frühstücken, denn das Frühstück ist für uns zur wichtigsten Mahlzeit des Tages geworden. Einmal richtig Frühstücken und du brauchst den ganzen Tag nix mehr und am Abend vielleicht eine Kleinigkeit. Schön ist auch, das man sich nur einen Kaffee bestellt und dann wird immer wieder nachgeschenkt und das ganze kostenlos. Also Kaffee ist immer all you can drink, genauso wie die Coke, einmal bestellen und die wird laufend nachgefüllt. Richtig Cool.

Doch wenn wir ausgiebig Frühstücken, dann ist der Vormittag vorbei. Da unser Navi zeigte, das die Fahrt nach Naples so um 3 Stunden dauert, blieben wie diesmal auf der Interstate. 

Landschaft haben wir trotzdem gesehen. Es ist einfach beeindruckend die schnurgeraden Strassen 4, oder 5 -spurig und das schöne ist wenn man mal um eine Kurve oder eine Autobahnabzweig fährt, dann neigt sich die Strasse mit, damit man das Tempo halten kann. Da alle so ziemlich die gleiche Geschwindigkeit fahren egal ob PKW, LKW oder Auto mit Hänger, gibt es kein Gedränge und kein gequeschte. Wenn es links nicht geht zum überholen, dann halt rechts. Alles finde ich sehr entspannt.

Wir können von allem nicht genug sehen, die Trucks, die Autos, die Pickups und die Wohnmobile. Das witzige ist, das sie hinter den Wohnmobilen ein Auto hinterher ziehen, aber nicht auf einem Hänger sondern das Auto ist angekoppelt auch mit Schläuchen und es rollt einfach hinterher. Da Sitz niemand drin, das muss auf eine Art die wir nicht wissen gesteuert werden. Was hier nicht alles möglich ist. Wahnsinn.

So kamen wir am Nachmittag im Hotel an, irgendwo am Rande der Everglades. Einchecken und dann das Zimmer besichtigen. Wieder ziemlich klein, aber sehr nett eingerichtet.

Lena wollte gleichmal schauen ob sie die Füsse irgendwo ins Wasser halten kann oder Schwimmen. Meer war etwas weit weg aber wir hatten Wasser rund ums Hotel. Hauptsächlich in form von Bootsanlegestellen. So sagte ich zu Lena das sie wohl nicht ins Wasser kann. Sie machte sich trotzdem auf Erkundungstour und kam nach einiger Zeit wieder. Sie sagte das sie nur eine Stelle gefunden hatte bei der man ans Wasser kommt, doch da hat sie ein Schild entdeckt auf dem stand: "Dont feed the Aligator". das machte sie dann doch etwas unsicher und sie nahm dann doch lieber den Pool.

Später bin ich mit Michael noch mal spazieren gelaufen und wir haben die Stelle auch gefunden. Ich war sehr froh, das Lena es nicht versucht hatte, zum einen herrschte dort eine starke Strömung und zum anderen bin ich mir ziemlich sicher, das wir eines dann dort gesehen haben. Also die kommt auf Ideen.

Am Abend gingen wir in das Hotelrestaurant zum Essen, aber es zog wie Hechtsuppe da die Klimaanlage gefühlt auf Anschlag lief. Das Essen war durchschnittlich, Michael aß Salat uns war damit ganz zufrieden, Lena aß Sparrips und hatte damit wohl die beste Wahl getroffen, Thomas aß einen Shrimpsburger und ihm war hinterher etwas unwohl und ich hatte Chickenwings, die aber auch nicht so der Bringer waren. Nach dem die Kinder sich ins Zimmer zurück gezogen hatten wechselten Michael und ich an die Bar, da zog es nicht ganz so. Wir genossen dann noch 2 Cocktail und bekamen noch sowas wie Götterspeisebecher geschenkt. Einmal mit Zimtgeschmack und mit etwas Schärfe und das zweite mit Ananas. 

Dann gingen wir auch ins Bett, denn ich kann immer noch nicht länger wie 6 Uhr schlafen.

 

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